
FKK-Anlage Oriental Beach – Reisebericht
Zurück aus dem Thailandurlaub gibt es jetzt meinen ausführlichen Reisebericht vom FKK „Oriental Beach“ in Phuket.
Über die FKK-Reiseagentur „Euronature.nl“ hatte ich die FKK-Anlage gefunden und auch gebucht. Im Netzt gibt es nicht viele FKK-Möglichkeiten in Thailand. Das Oriental-Beach ist die einzige FKK-Anlage, die direkt am Strand liegt und hat einen eigenen FKK-Strand. Das hat mich gereizt, das habe ich gebucht. Da ich nicht sicher war, ob die Anlage etwas für mich sein würde, habe ich nur für eine Woche reserviert, anschließend dann noch für 2 Wochen Koh Samui. Alle Flüge habe ich separat gebucht.


Das Oriental Beach liegt abseits auf der kleinen Insel „Koh Kho Khao“. Die Insel ist ein Teil der Insel Phuket und durch eine ca 300m breite Wasserstraße von Phuket getrennt.
Nach der Ankunft am Flughafen Phuket hatte ich auch über das Reisebüro bereits den Shuttle mitgebucht. Das lief alles reibungslos. Ein Taxibus brachte mich nach 90 minütiger Fahrt vom Flaghafen aus, an Kao Lak vorbei, zur Fähre zur Insel. Dort ging es dann mit einem abenteurlichen Longtail-Fährboot zur anderen Seite. Das Ganze dauerte 10 Minuten. Am kleinen Fährhafen erwartete mich dann das Shuttel zum Hotel.
Diese Fahrt dauert wiederum ca. 10 Minuten. Wie gesagt liegt das Hotel abgelegen, direkt am Strand. Dann stand ich vor dem Tor zum FKK-Resort. Alles sah auf den ersten Blick so aus, wie auf der Internet-Seite des Hotels beschrieben. https://orientalbeachvillage-phuket.com/

Vom Besitzer selbst, über den erzähle ich später noch, wurde ich kurz über die Regeln im Resort aufgeklärt. Da gab es nichts besonderes : öffentlicher Sex verboten, Personal ist an Nacktsein gewöhnt, am Strand FKK erlaubt links und Rechts bis zu den Markierungen, Nackt am Strand Wandern außerhalb dieses Bereiches möglich, aus Respekt vor den Einheimischen bitte dann Tuch umbinden, wenn jemand entgegenkommt
Das war es schon, Schlüssel zum Appartement und los ging der FKK-Urlaub. Ich hatte die kleinste Variante gebucht, eine Suite, die war jedoch schon riesengroß und lag in der ersten Etage. Die ganze Anlage besteht aus ca. 20 Suiten und Appartements. Alles ist sehr großzügig aber teilweise ganz schön „verwohnt“. In meiner Suite waren die Möbel schon arg mitgenommen, besonders das Bad war nicht schön. Man hatte die Fliesen offenbar mit einer schwarzen Farbe überstrichen, diese roch nach Teer. In meiner Wohnung war ein Fernseher, ohne Programme, eine Küche ohne irgendwelche Küchengegenstände ( zwei Gläser, keinerlei Besteck, nix ) OK, kochen wollte ich sowieso nicht, aber mal ein Stück Obst schälen oder ein Glas abends auf dem Balkon trinken, das ging nicht.
Das Bett war dagegen gut. Von aderen Gästen habe ich Laufe der Woche erfahren, dass die übrigen Wohnungen in ähnlichem Zustand waren.
Die Anlage an sich ist jedoch toll. Von den Appartementhäusern aus geht man am Pool vorbei, passiert das offene Restaurant und kommt zum wirklich geilen Strand. Hier gibt es Liegen, Sitzsäcke, kleine Strandhäuschen. Alles ist geschmackvoll gemacht und abends stimmungsvoll beleuchtet. Auch das Restaurand liegt schön und man guckt von dort aus auf den Strand.


Der Strand hat feinen Sand und ist fast menschenleer. Er fällt langsam ins warme Meerwasser ab und ist so, wie man sich einen Traumstrand vorstellt.
Nach Links sieht man die nächte Anlage in etwa 500 Meter Entfernung, nach Rechts sieht man nichts, es gibt aber auch in diese Richtung eine weitere Anlage. Ich bin in beide Richtungen nackt am Strand spaziert. Wenn wirklich einmal jemand in Sichtweite war, habe ich mir ein Tuch umgebunden, das wars. Die Liegen stehen teilweise unter Bäumen oder es gibt Sonnenschirme, den Schatten braucht man nämlich. Es war bei meinem Aufenthalt immer über 30 Grad warm, nachts nicht unter 28 Grad. Das Meer hatte gefühlt auch ca. 28 Grad.
Das Essen im Restaurant war fast ausschließlich thailändische Küche, aber lecker. Getränkepreise und Preise für das Essen waren zwar teurer als außerhalb der Anlage, trotzdem viel günstiger als zu Hause. Es wurde niemals sofort bezahlt, alle Zahlungen wurden notiert und zum Ende des Aufenthaltes zusammen beglichen. Ich habe pro Tag mit Abendessen, Mittagssnack und einigen Getränken und Cocktails ca. 30 Euro ausgegeben. Das Frühstück ist immer im Zimmerpreis inbegriffen.




Bedingt durch das immer warme Wetter braucht man innerhalb der Anlage tatsächlich keinerlei Kleidung. Am ersten Tag habe ich mich abends angezogen zum Essen, am zweiten Tag habe ich ein Tuch umgebunden, an den folgenden Abenden bin ich nur noch vollkommen nackt ins Restaurant gegangen.
Dies machten auch ca. 50% der übrigen Gäste so. Den Tag über sind alle völlig nackt. Ich hätte mit einer Reisetasche mit Duschzeug und Badelatschen anreisen können, das wäre vollkommen ausreichend gewesen. Das Schaulaufen, wie z.B. im Cap d´agde, gibt es hier nicht.
Es gibt zwar die Möglichkeit, am Strand vorbei, in die Nachbaranlage zum Abendessen zu gehen. Dies haben einige Gäste teilweise auch getan, weil man irgendwann die Speisekarte rauf- und runter hatte, irgendwie herrschte dort aber „DDR-Charme“. Die Anlage war sehr einfach, das Restaurant war ungemütlich und hatte Bahnhofshallen-Charakter. Abends gab es einmal eine Schaumparty auf der Tanzfläche, einmal wurde dort ein Video vorgeführt, ansonsten wurden um 09:00 Uhr „die Bürgersteige hochgeklappt“ – Entspannungsurlaub für mich mit viel Schlaf !


Das einheimische Personal war sehr freunlich und zuvorkommend. Man hatte sich offenbar an die nackten Menschen gewöhnt.
Dann war da noch der vorwiegend französisch-sprechende Besitzer. Dieser war einfach überall präsent. Eigentlich hätte ich mal erwartet, vernünftig begrüßt zu werden, mindestens aber bei der kleinen Anzahl der Gäste, den Tagesgruß erwidert zu bekommen. Dem war leider nicht so. Der Mann sprach ständig zu seinen Angestellten und gab lautstark Anweisungen. Man fühlte sich als Gast ständig beobachtet – kein Gastronom, wie er eigentlich sein sollte. Aber darüber kann man eigentlich hinweg sehen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich selten so eine schön gelegene FKK-Anlage gesehen habe. Man ist direkt am Strand, kann den ganzen Tag nackt sein und hat immer warmes Wetter. Man muss sich aber im Klaren sein, dass man abseits ist und den Urlaub nur innerhalb der Anlage verbringt. Man kann zwar mal einen Roller mieten und die Insel erkunden, das habe ich gemacht, es gibt aber nicht soviel zu erkunden. Abstriche muss man bei den Zimmern machen, Strand, Pool und Restaurand sind aber sehr schön. Für eine Woche zum nackten Relaxen würde ich immer wieder hinfahren. Nach einer Woche würde es mir dann aber auch zu einsam. In Kombination mit einer anderen Destination in Thailand ist das Oriental Beach jedoch eine Empfehlung wert. Preise gibt es auf der Homepage und varieren je nach Saison. Ich habe für die 1 Woche, incl. Frühstück knapp 1.000 Euro gezahlt.
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Ich bin eine reife Frau, die das Leben liebt. Ich bin gerne nackt und fahre jedes Jahr in den FKK-Urlaub. Gerne erzähle ich Dir mehr über meinen FKK-Lifestyle

5 Comments
Zaki
Hallo Chris, anhand der Bilder und Deines tollen Artikels sieht es so aus, als ob das Hotel großartig war. Ich wartete sehnsüchtig auf den Reisebericht. Wenn ich den Bericht lese, kommt es mir wie immer so vor, als würde ich die Feiertage mit Ihnen verbringen, und das liegt an Ihrem eleganten und hervorragenden Redaktionsstil. Du bist auch auf Bildern wunderschön und ohne Zweifel sexy
. Schön, dass du deinen Urlaub genossen hast, und nun zurück im wirklichen Leben, also genieße die Kälte in Deutschland 

Dudi
Hi Chrissy. Thanks for this nice discrepancy about your last trip, it’s very interesting. You could’ve announce your plan in advance if someone have the desire to join you there. Thank you once again.
Mario
Hallo liebe Chris! Herzlichen Dank für die ausführliche Berichterstattung zum Oriental Beach und das macht Lust darauf ebenfalls schnellstmöglich mal dorthin zu reisen. Du hast alles gut beschrieben und somit sollten mehr oder weniger alle Fragen beantwortet sein. Ich schwanke jetzt für Jänner 2026 zwischen dem Oriental Beach oder an den Zipolite Beach ins Hotel Nude oder daneben das Naked. Ebenfalls sehr gut dort und das Essen spitze….. einziger Wehrmutstropfen ist, das Flüge und Unterkünfte relativ teuer, vorallem im Vergleich zu Phuket sind. Freue mich auf mehr deiner Erlebnisse

Saunafan
Hallo Chris, Herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht.
chris
Yes, Dudi. I post my plans in the calendar. I would be happy to meet someone during my holidays.