Mein Reisebericht Asien Teil 1

Insgesamt war ich 4 Wochen unterwegs. Davon 2 Wochen im ersten Teil mit “Mein Schiff”, 2 Wochen zu Relaxen in Koh Samui.

Wie ich schon sagte, ist der Bericht eigentlich kein FKK-Reisebericht. Gerade im ersten Teil der Reise war disbezüglich nicht an Nacktbaden oder Nacktsonnen zu denken. Noch nicht einmal “Oben Ohne” war angesagt, weder auf dem Schiff noch an den verschiedenen Destinationen auf der Reise. Bei Aida gibt es ja noch das FKK-Deck, so etwas gibt es auf Mein Schiff nicht.

Von Düsseldorf aus ging es mit Emirates über Dubai nach Singapur

Mit dem zuvor gebuchten Shuttle-Taxi dann zum Hafen und schließlich auf die “Mein Schiff 5”. Die Behörden in Singapur sind sehr streng. Entsprechend umständlich ist die Einreise. Man muss sich zuvor schon online registrieren. Mit Pass, Fingerabdrücken und Lichtbilkontrolle durfte ich schließlich auf das Schiff.

Das Beste an Mein Schiff gegenüber Aida ist der große 25m-Pool. Da spielt sich vor Allem an den Seetagen das Bordleben ab. Ansonsten kannte ich ja schon die Prozeduren mit Seenotrettungsübung usw. von meinen Kreuzfahrten zuvor. Am zweiten Tag ging es dann noch in die Stadt, bevor dann abends das Schiff auslaufen sollte.

Singapur ist eine Großstadt, wie viele andere in Asien. Hier wird alles überwacht per Kamera. Wenn man hier ein Kaugummi ausspuckt, kostet das richtig Strafe. Wird man mit Drogen erwischt, kann das die Todesstrafe bedeuten…ohne Spass. Glücklicherweise habe ich mit Drogen nix am Hut ! Ich habe an einer organisierten Tour durch Singapur teilgenommen und so viele Sehenswürdigkeiten besichtigt. Das Hotel mit dem Swimmingpool auf dem Dach kenn bestimmt jeder. Hier kostet eine Übernachtung ab 500 Dollar aufwärts.

Etwas zu teuer für meinen Geldbeutel. Die hohen Themperaturen von über 30 Grad machten allen zu schaffen, schließlich kam mich ja aus dem kalten, deutschen Winter. So war ich froh, am Nachmittag wieder auf dem Schiff zu sein, um die Beine hochzulegen.

Am Abend ging die Reise dann los. Erstes Ziel “Kuala Lumpur”, die Hauptstadt von Malaysia.

Natürlich habe ich auch hier eine Stadtrundfahrt gemacht, war unter anderem in den Petronas-Towers und habe die Formel1-Strecke gesehen.
Meine weiteren Ziele in Malaysia war die Halbinsel “Lankawi”. Hier bin ich zu einem schönen Strand gefahren und habe einen Badetag am Meer verbracht.

Von Langkawi aus ging es nach Vietnam. Das Ziel hieß “Ho chi Minh Stadt”. Ich hatte dabei noch die alten amerikanischen Filme aus dem Vietnam-Krieg im Kopf, die in Saigon ( alter Name ) spielten. Davon ist aber nichts mehr zu sehen. Auch in Vietnam hat die Moderne Einzug gehalten. Die Hauptstadt im Süden unterscheidet sich nicht von anderen Großstädten mit ihren Wolkenkratzern. Man musste jedoch aufpassen, nicht von den zahlreichen Rollerfahrern überrollt zu werden. So viele Roller habe ich vorher noch nie gesehen. Ein Überqueren der Straße wurde zum Abenteuer. Man sieht hier arme Leute, die betteln und Ferraris vorbeifahren. Das ganze nennt sich dann ein sozialister Staat, in dem alles besser sein soll als im Kapitalismus. Na ja, politisch wollte ich hier nicht werden !

Überall gab es viele Tempel, in denen die unterschiedlichen Götter verehrt werden. Da das chinesische Neujahrsfest bevorstand, war alle bereits hierfür geschmückt. Das neue Jahr ist das Jahr des Drachen.

Schließlich ging es noch nach Bangkok, nach Pattaya und nach Koh Samui, wo ich dann anschließend auch noch einmal 2 Wochen verbracht habe.

Ich habe mir die weite Fahrt vom Hafen nach Bangkok ( 2 Stunden ) gespart und bin dann lieber mit dem Taxi nach Pattya gefahren. Klar ist Pattaya die Metropole für Sextouristen. Ich wollte es aber einmal mit eigenen Augen sehen. Alle Vorurteile wurden dort bestätigt. Strand sehr lang, Wasser dreckig. Überall junge hübsche Thailänderinnen, die auf der Suche nach zahlungskräftigen Ausländern waren.

Ich habe viele ältere Herren mit 20-jährigen Begleiterinnen an der Hand gesehen. Ich will mir da aber kein Urteil erlauben. Dann war ich noch auf der berüchtigten Walking Street. Da es noch hell war, waren die Shows noch harmlos. Man konnte nur erahnen, was dort am Abend und in der Nacht los sein würde. In Thailand wird das mit der Moral etwas lockerer gesehen als in den Nachbarländern. Die Damen auf den Straßen waren durchweg sehr freizügig bekleidet.